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Die Spree (sorbisch Sprjewja, niedersorbisch auch schlicht Rěka ,Fluss‘; tschechisch Spréva), in Abschnitten Große Spree genannt, ist ein knapp 400 Kilometer langer linker Nebenfluss der Havel im Osten Deutschlands, der am Oberlauf für ein kurzes Stück durch den äußersten Norden Tschechiens fließt. Da am Zusammenfluss von Spree und oberer Havel in Berlin-Spandau die Spree sowohl länger als auch wasserreicher als der Oberlauf der Havel ist, bilden hydrologisch gesehen Spree und untere Havel einen Flusslauf, und die obere Havel ist dessen Nebenfluss.

Der Spreewald (niedersorbisch Błota, „die Sümpfe“) ist ein ausgedehntes Niederungsgebiet und eine historische Kulturlandschaft im Südosten des Bundeslandes Brandenburg. Hauptmerkmal ist die natürliche Flusslaufverzweigung der Spree, die durch angelegte Kanäle deutlich erweitert wurde. Als Auen- und Moorlandschaft besitzt sie für den Naturschutz überregionale Bedeutung und ist als Biosphärenreservat geschützt (siehe Biosphärenreservat Spreewald). Der Spreewald als Kulturlandschaft wurde entscheidend durch die Sorben geprägt.

Doch wo nun genau die "richtige" Spreequelle liegt, darüber streiten die Oberlausitzer schon seit mindestens dem 19. Jahrhundert. Fakt ist jedenfalls, dass der Fluss drei Geburtsorte, also Quellen, besitzt. Diese befinden sich in Ebersbach (Sachsen), am Kottmar sowie in Neugersdorf.

Ein Markenzeichen für die Oberlausitz sind die Umgebindehäuser. Sie zählen zu den schönsten und bedeutendsten Konstruktionen der Holzarchitektur überhaupt. Die Blütezeit dieser Bauweise war zwischen 1780 und 1850. Eines der ältesten Umgindehäuser in der Oberlausitz ist das Reiterhaus. Es ist ein bedeutendes Baudenkmal und beherbergt das Museum zur Umgebindebauweise.

Die Himmelsbrücke ist das Wahrzeichen von Sohland und im Wappen der Gemeinde enthalten. Sie überspannt heute den Dorfbach, zuvor die Spree bis zu ihrer Regulierung Anfang des 20. Jh. Als Verbindung zwischen den Ortsteilen existierte bereits 1709 eine Holzbrücke. 1796 entstand die granitsteinerne Bogenbrücke und bekam wegen ihrer steil aufsteigenden Form den Namen Himmelsbrücke. So konnte der alte Kirchweg sicher passiert werden. Die Inschrift auf dem Schlussstein Soli DEO Gloria ist aus Platzgründen falsch getrennt und der Betrachter liest Soli DE  O Gloria - es ändert jedoch nichts in seiner Bedeutung - Allein Gott die Ehr!     

Die Böhmische Brücke, das Wahrzeichen der Gemeinde Obergurig, ist eine Brücke mit zwei ungleichen Bögen aus Natursteinen und wird auf das Jahr 1724 datiert.

Bautzen, obersorbisch Budyšin, bis 3. Juni 1868 offiziell Budissin, ist eine Große Kreisstadt in Ostsachsen. Die Stadt liegt an der Spree und ist Kreissitz des nach ihr benannten Landkreises Bautzen. Die Justizvollzugsanstalt Bautzen ist eine Justizvollzugsanstalt (JVA) im sächsischen Bautzen. Sie befindet sich seit 1990 im Gebäude der Haftanstalt Bautzen I, dem sogenannten „Gelben Elend“. Bekanntheit erlangte Bautzen I als „Speziallager Nr. 4“ der Sowjetischen Militäradministration. Bautzen I ist eines von zwei historischen Gefängnissen in Bautzen. Das andere ist Bautzen II, hier befindet sich seit 1993 die Gedenkstätte Bautzen zur Erinnerung an die Opfer beider Bautzener Gefängnisse.

Das Neue Schloss Uhyst befindet sich am Nordrand des gleichnamigen Orts Uhyst im sächsischen Landkreis Görlitz. Es liegt nahe der durch den Ort fließenden Spree und grenzt an den Landschaftspark Bärwalder See. Zum heute leer stehenden Schloss gehören ein Barockgarten und ein englischer Landschaftspark.

Das Kraftwerk Boxberg, obersorbisch Hamorska milinarnja, ist ein deutsches Braunkohlekraftwerk in Boxberg/O.L. in der Oberlausitz (Sachsen) im Lausitzer Braunkohlerevier. Während seiner höchsten Ausbaustufe in den 1980er-Jahren war es mit einer Nennleistung von 3520 Megawatt das größte Kohlekraftwerk in der DDR.

Vom schönen Spremberg gings in den Spreewald nach Burg am Abend des 15. 9. Voller Turries dort fanden wir ums Verrecken kein Quartier. Corona-Resentiments überall; wer offen war, war voll, der Rest war zu. Die netten Leute vom Spreewald Thermenhotel halfen uns wenigstens in Cottbus im Radison Blue was zu finden und mit dem Taxi dorthin zu kommen. Wir fuhren ohne Fahrräder nach Cottbus ins Hotel, am nächsten Tag mit dem Zug nach Ebersbach und von dort zur Felsenmühle, wo unser Auto stand. Auf dem Weg in den Spreewald zurück telefonierten wir uns eine Ferienwohnung in Terpt nahe Luckau herbei und waren gerettet.

Sehenswürdigkeiten im Spreewald:

  • Die Kanäle, an denen Radwege entlang und darüber führen
  • Gasthäuser mitten im Spreewald wie die Pohlenz-Schänke
  • Läden mit viel im Spreewald Angebautem, wie den berühmten Gurken
  • die Slawenburg Raddusch mit einem Nachbau aus der Vorgeschichte
  • Lehde mit seinem Freilicht-Museum
  • Schlepzig, im Norden mit der Mühle