Fahrradurlaub 2020 auf der dänischen Insel Bornholm
Ferienhaus an der Nordsee 2021 bei Lønstrup
Jütland (dänisch Jylland [ˈjylanʔ]; Adjektiv: „jütisch“ oder „jütländisch“, dänisch jysk) ist nach gängiger Lesart der westliche Teil Dänemarks, der sich auf der Kimbrischen Halbinsel befindet und sich von der deutsch-dänischen Grenze bis zur Landspitze Grenen nördlich von Skagen erstreckt. Damit wird das gesamte dänische Festland von Jütland gebildet, während die anderen Teile Dänemarks sich über Inseln erstrecken. Die Region Nordjylland umfasst Nordjütland, die Inseln Vendsyssel-Thy, Mors und Læsø sowie die Kommune Mariagerfjord. Sitz der Verwaltung ist Aalborg.
Jütland hat seinen Namen von den Jüten, einem germanischen Volksstamm, der wohl ursprünglich eine westgermanische Sprache gesprochen hat. Ein Teil des Stammes scheint zusammen mit den Sueben nach Süden abgewandert zu sein. Ein erheblicher Teil wanderte im 5. Jahrhundert mit den Angeln und Sachsen nach England (an den Medway) aus. Der zurückgebliebene größere Teil wurde von den nordgermanischen Dänen assimiliert, die ihre Heimat im heutigen Südschweden (Schonen) hatten und Jütland von den Dänischen Inseln aus besiedelten. Die Bezeichnung der Halbinsel als Kimbrische Halbinsel geht auf die Kimbern zurück, einen germanischen Volksstamm, der um das 1. Jahrhundert v. Chr. mit den Teutonen in die heutige Schweiz und dann – aufgespalten – durchs Rhônetal nach Frankreich oder über den Brennerpass nach Italien zog.
Die Insel Bornholm ist 588,3 km² groß. Sie ist in Nordwest-Südost-Richtung 40 km lang. Die größte Breite in Südwest-Nordost-Richtung beträgt 30 km. Die Insel bildet mit der Ostsee eine 158 km lange Küste. Die Oberflächenform der Insel entspricht einem leicht gewellten Hügelland, das allseits zu seiner höchsten Höhe im Inselinneren, dem 162 m hohen Rytterknægten, ansteigt.
Spuren der Eiszeit: Einzelne Blöcke, die der Gletscher nach dem Abschmelzen hinterließ, sogenannte Findlinge sind an vielen Stellen der Insel zu finden. Manche wackeln auf ihrer Unterlage und werden daher Rokkesten (deutsch: „Wackelstein“) genannt.
Durch den stärkeren Abtrag an Gesteinsklüften, Gesteinswechseln und Verwerfungen entstanden zahlreiche Schluchten, die meist in Südwest-Nordost-Richtung verlaufen. Prägnante Beispiele für Schluchten sind das Ekkodalen unterhalb des Rytterknægten, das Kløvedal nördlich der Almindingen und das Dovredal südwestlich Paradisbakkerne. Die Schluchten Bornholms wurden nach dem Gletscherrückzug durch Schmelzwasser erweitert.
Wegen Bornholms felsiger Landmasse ist seine Küste meist Steilküste und Felsküste. Die Felsen brechen oft senkrecht ins Meer ab. Die höchsten Klippen befinden sich südlich von Hammerhus. Die Felsen an der Falkenschlucht (Falkeslugten) sind über 40 Meter hoch. Die Helligdoms-Klippen (Helligdomsklipperne) bei Tejn erreichen 22 m Höhe. Über 20 m hoch sind auch die Granitklippen von Jons Kapel bei Vang. Ausgedehnte, flach ins Meer auslaufende helle Sandstrände befinden sich nur an der Südostecke entlang der Orte Dueodde, Snogebæk und Balka.