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Ende Juli 2014 gings mit der Zephyr von Stralsund aus zunächst nach Vitte auf Hiddensee und von dort zur dänischen Insel Møn mit ihren über hundert Meter hohen Kreideklippen. Nach einem Abstecher in Hesnæs segelten wir zurück nach Wiek auf Rügen. Nordrügen mit Kap Arkona, Altenkirchen und das alte Fischerdorf Vitt standen auf dem Programm, bevor der Törn in Starlsund wieder zu Ende war.

Etappen

Ausgangspunkt unseres Segeltörns mit der Zephyr war am 26. Juli Stralsund. Bei heißem Sommerwetter konnte man das Hafenfest genießen und das Ozeaneum besuchen. In der Stadt war der Teufel los.
Stralsund, das Tor zu Rügen ist eine alte Hansestadt mit einer wunderschönen Altstadt, die mittlerweile auch Weltkulturerbe ist.

Erste Station am 27. Juli war der kleine Hafen Vitte auf Hiddensee. Der Hafenmeister ließ uns erst gegen halb fünf anlegen, da die Abfahrt der "Touristen-dampfer" abgewartet werden musste. Wir hatten daher eine Zwangs-Badepause im Schaproder Bodden eingelegt.
Die Insel Hiddensee liegt westlich Rügen vorgelagert. Sie ist nur per Schiff erreichbar. Autos gibt es praktisch keine, dafür umso mehr Pferdekutschen.
Die Hauptorte sind Neuendorf, Vitte, Kloster und Grieben. Sie ist sehr flach, am Nordende erhebt sich das "Gebirge" mit 72m, der Dornbusch auf dem der berühmte Leuchtturm mit der roten Kappe steht.
Hiddensee ist ca. 17 km lang, an der schmalsten Stelle etwa 250 m und an der breitesten etwa 4 km breit.
Die Insel ist ein sich ständig wandelndes Gebiet. Die am Dornbusch abgetragenen Landmassen werden an der Südspitze und an der Ostseite wieder angespült. So entstanden an der Südspitze der Gellen und auf der Ostseite die jungen Sandhaken Alter Bessin und Neuer Bessin. Die Inselumgebung ist einer der bedeutendsten Kranichrastplätze Deutschlands. Der Gellen an der Südspitze der Insel, sowie der Neue Bessin sind Schutzzone und dürfen nicht betreten werden. Die Dünenheide zwischen Neuendorf und Vitte und der Dornbusch sind Naturschutzgebiete.

Am 28. Juli Morgens um 10 segelten wir zur Insel Møn und legten am späten Nachmittag im Klintholm Havn an. Das dänische Eiland liegt im Osten und ist über Brücken und Fährverbindungen erreichbar. Der Hauptort ist Stege. Bekannt ist die Insel durch seine hohen Kreidefelen, die mit bis zu 130m in die Ostsee abfallen, die Møns Klint. Møn ist eine beliebte Ferieninsel.

Am 30. Juli Morgens um 10 segelten wir nach Hesnæs und legten am Nachmittag im Hafen des kleinen verträumten Örtchens an. Hesnæs ist ein kleiner Fischerort auf der Insel Falster, der bekannt ist für seine Reet-Häuser, deren Wände außen ebenfalls mit Reet bedeckt sind. Am Abend machten wir am Strand ein Feuer und genossen die laue Sommernacht.

Letzte Station am 31. Juli war der kleine Hafen Wiek auf der Rügen-Halbinsel Wittow.
Von dort besichtigten wir die Kirche von Altenkirchen, ein imposantes Beispiel für die Backsteingotik Rügens, das historische Fischerdorf Vitt mit seiner Rundkirche und den ursprünglich gehaltenen Fischerhäusern und Kap Arkona an der Nordspitze der Halbinsel Wittow und Rügens. Zwei Leuchttürme befinden sich auf Kap Arkona, einer davon vom Baumeister Schinkel Anfang des 19. Jahrhunderts in Backsteinbauweise erstellt.